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Öffentliche VeranstaltungOffene Veranstaltung   17.11.2022
Veranstaltungsort: JVA Schwerte, Gillstraße 1, 58239 Schwerte

Mord oder Notwehr? Diese Frage stellt sich Chefinspektor Magnus B. Harrlich und lässt Hänsel und Gretel noch einmal in sein Büro vorladen. Aufgrund neuer Verfahrenstechniken wird der berühmte Hexen-Fall neu aufgenommen. Bisher war man davon ausgegangen, dass Hänsel und Gretel die Hexe – wie auch immer – sagen wir mal: aus dem Weg geschafft hatten. Nun aber stellt sich die Frage, warum?

Dr. Dan Wassden, seines Zeichens Inspektor und „Rang-Zweiter“ in dem ungleichen Ermittlungsduo, ist der Meinung, der „Mord“ an der Hexe sei eindeutig Notwehr gewesen. Doch geraten die beiden Kinderstars im Verlauf des Verhörs ins Straucheln. Beide sind mittlerweile etwas in die Jahre gekommen, leben das Leben berühmter Helden und hatten die „Beseitigung“ der Hexe – oder was die ältere Dame sonst von Beruf gewesen sein mag – als geklärt und verjährt abgetan. Doch nun treten einige erschreckende Ungereimtheiten ans Tageslicht: Hatte die angebliche Hexe vor ihrem Tod doch die damaligen Kinder zum Kuchenessen eingeladen und für sie einen Tanz auf dem Besen performt. Auf den Chefinspektor macht sie eigentlich einen ganz netten Eindruck. Warum um Himmels Willen mussten Hänsel und Gretel sie töten?

Musikalisch begleitet von Gefangenen und Ausschnitten aus der Oper „Hänsel und Gretel“ von Engelbert Humperdinck beleuchtet der turbulente Krimi aus unterschiedlichen und teils ungewohnten Perspektiven die Geschichte der beiden Märchenfiguren.