Im Rahmen einer Veranstaltung des Dortmunder Kunst- und Literaturvereins für Gefangene e. V. können sich die Gefangenen der JVA Herford am 1.10.2012 auf den Rapper Automatic G freuen.
„Ich rap, weil es mein Leben ist und ich nichts anderes habe.“ Ein Satz, der unter die Haut geht…“
Automatic G, am 21. Juli 1985 in Hamburg-Bergedorf geboren, wurde schon im Alter von 13 Jahren mit dem Hip-Hop-Virus infiziert. Zuerst begeistert von dem amerikanischen Rapper „2Pac“, lernte er 1996 in der Sturm und Drang Phase des deutschen Hip Hop durch „Samy Deluxe“ auch Rap in deutscher Sprache zu lieben und zu leben. Fasziniert von den kreativen Möglichkeiten des Raps begann er recht früh auf Ami Beats zu rappen.
Mit derselben Begeisterung lernte er Keyboard spielen. Seitdem komponiert er seine eigenen Beats und entwickelte seinen Style stetig weiter. Sein Weg führte über die nächsten Jahre hinweg durch verschiedene selbstgegründete Crews und von Auftritt zu Auftritt. 2003 trat Automatic G in der Markthalle im Rahmen der Veranstaltung „Mopo the Crown“ auf. Ein Journalist der Morgenpost wurde so auf ihn aufmerksam und berichtete über ihn.
Seine außergewöhnliche Stimme und authentischen Texte lassen selbst erfahrene Rap-Stars neben ihm alt aussehen. Automatic G rappt über das tägliche Leben junger Leute in der heutigen Zeit. So entstand auch sein Künstlername „ Automatic G (Automatic Guilty = Automatisch Schuldig). Da seiner Meinung nach, ein Großteil der Jugend heute nicht mehr angehört wird, sondern durch Vorurteile automatisch schuldig gegenüber der Gesellschaft ist , sieht sich Automatic G durch seine Texte in einer gewissen Weise als Sprachrohr. Es ist ein Kampf von ganz unten. 2005 wurde er Opfer einer schweren Körperverletzung, die er fast nicht überlebte. Der Glaube an sich selbst und das Leben ließen ihn schnell genesen. Diese Erfahrungen spiegeln sich in seinen Texten wider.
2007 Musikvideo „Das Herz der Straße“ 2009 Debüt Album „Automatisch Gangsta“,
2011 Online Sendung „Halt die Fresse“ Aggro TV (Aggro Berlin)
26.10.2012 Single „Du warst die 1“ plus Musik Video
Quelle: Presseinfo Dirty Cash Records