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Dazu haben die beiden in der anstaltseigenen Werkstatt der Arbeitstherapie sogar Schablonen für die Feinheiten wie etwa die Tropfen angefertigt. Der so entstandene Regenbogen ist nicht nur schön anzusehen, sondern symbolisiert auch die Hoffnungen und die Vielfalt des Lebens hinter Gittern. Die hat sich mit der Belegung der neuen Hafthäuser C und E nun noch erhöht: So ist beispielsweise eine Zugangsabteilung entstanden, auf der Neuzugänge erst einmal richtig „ankommen“ können, ehe sie nach der individuellen Vollzugsplanung dann gezielt auf eine der verschiedenen Abteilungen (wie z.B. für Lebensältere, Gewaltstraftäter, Suchttherapie, innergelockerte Abteilung) vermittelt werden. Derzeit sind rund 20 Plätze auf der Zugangsabteilung belegt, die über insgesamt 48 Einzelhafträume, sieben Doppelgemeinschaften und einige Beobachtungshafträume sowie den Freizeitraum mit Küche verfügt.

Mit der Fertigstellung des C- und E-Flügels hat sich die Belegungskapazität der JVA Rheinbach um circa 230 auf jetzt etwa 615 Haftplätze erhöht.

Seit der L-förmige neue Flügel Ende September des vergangen Jahres wie berichtet im Rahmen einer großen Feier vom Bau- und Liegenschaftsbetrieb (BLB) NRW offiziell an die Anstalt unter der Leitung von Renate Gaddum übergeben wurden, ist vieles im Fluss, und so mancher hausinterne Umzug dauert noch an. Inhaftierte, die in einen der neuen Hafträume ziehen, können sich gemäß den Vorgaben für vollzugliche Neubauten über etwas mehr Platz – nämlich 11,5 statt 7,7 qm – und einen abgetrennten Sanitärbereich freuen.