Veranstaltungsort: JVA Essen, Krawehlstraße 59, 45130 Essen
Soweit die Fakten zu Mozarts Begräbnis-Zeremonie. Wolfgang selber sieht das allerdings ganz anders: Wer weiß heute denn schon, dass es zu seiner Zeit gar nicht üblich war, den Leichnam zu begleiten? Keine weinenden Verwandten am Sarg – in Mozarts Fall handelte es sich um das Modell: „wiederverwendbarer Klappsarg“ –, kein Gedenkstein zur Kennzeichnung der Grabstätte, kein großer anschließender Festschmaus mit Abschiedsparty! Mozart war ein Sensibelchen, hatte immer Musik im Kopf und erfreute sich gerne an Errungenschaften aus der Haute Couture, die schon damals ein Vermögen kosten konnten. In der AaltoMobil-Produktion „Mozarts phonetischer Fingerabdruck“ erscheint uns die Figur Mozart in einem Zwiegespräch mit seiner eigenen Muse. Gespickt mit einer Auswahl von Mozarts vielfältigen Kompositionen – gespielt vom Mannheimer Streichquartett – und anhand einer Auswahl an Originaltexten und -briefen, die unter anderem von einem Sprecher vorgetragen werden, erhält das Publikum einen abwechslungsreichen, amüsanten, gelegentlich auch ernsten Eindruck aus dem Leben und der Musik von Joannes Chrysostomus Wolfgangus Theophilus Mozart.
AaltoMobil Produktion: Mozarts phonetischer Fingerabdruck in der JVA Essen
Musikalische Leitung: Heribert Feckler
Inszenierung/Buch: Marie-Helen Joël
Mit: Dustin Smailes, Viola Michalski und Heribert Feckler
Musiker: Mannheimer Streichquartett
Komponistenporträt mit Musik von Wolfgang Amadeus Mozart
Weitere Informationen
Aalto Musiktheater
Aaltomobil Produktion: "Mozarts phonetischer Fingerabdruck"